Performing Science ’07

Was bisher geschah?

„Auf die Bühnenbretter! Fertig, los!“ hieß es zum ersten Mal im Jahr 2007. Vom 26. bis zum 27. Oktober fand die Endrunde zum ersten interdisziplinären Performing Science-Preis statt. Der bis dahin in Deutschland einzigartige Preis wurde in den zwei Kategorien „wissenschaftliche Präsentation“ und „Lecture Performance“ ausgelobt und richtete sich sowohl an Wissenschaftler/innen als auch Künstler/innen. Die Preisträger setzen sich aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammen und haben ihre Präsentationen mit den unterschiedlichsten Medien und Dramaturgien in Szene gesetzt.

Preisträger Kategorie: Wissenschaftliche Präsentation
1. Platz Lydia Schulze Heuling (Berlin) „Rotationsperformance“
2. Platz Werner Große (Göttingen) „Zeit kippen“
3. Platz Prof. Dr. Siegfried Schindler (Gießen) „NO Chemistry“
Preisträger Kategorie: Lecture Performance
1. Platz Otmar Wagner/ Florian Feigl (Berlin) „Enzyklopädie der Performancekunst“
2. Platz Elise von Bernstorff (Gießen) „Bitte kommen sie pünktlich“
3. Platz Hanna Linn Weigel (Hamburg) „Denn sie wissen nicht, was sie sprechen“

Ins Leben gerufen wurde der Preis durch Henning Lobin, Heiner Goebbels und Claus Leggewie. Den Initiatoren ging es dabei von Anfang an um einen „Best Practice“-Wettbewerb, der den „Blick auf die performative Dimension wissenschaftlicher Präsentationsformen“ lenkt. Nicht weniger wichtig war der souveräne Umgang mit neuen Medien im Allgemeinen und PowerPoint im Speziellen. Die Jury entschied öffentlich und machte sogar ihre Beratungen auf offener Bühne transparent. Ganz bewusst orientierten sich die Regeln der Preisvergabe an denen des Bachmann-Preises. Performing Science war von Anfang an als Wettbewerb konzipiert.

Im Rahmen der Preisverleihung berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung von „Wissenschaftspräsentationen, die das Auditorium vom Hocker“ rissen. Weitere Informationen und Impressionen zur Preisverleihung 2007 bieten der Pressespiegel und die Fotogalerien der Veranstaltung. Darüberhinaus sind alle Beiträge auf einer eigens produzierten Film-DVD einsehbar.